Bestimmte Gräsersorten bilden Ähren. Auf Grund ihrer Widerhaken können diese Grannen sich mit jeder Bewegung tiefer in das Haar und in das Gewebe des Hundes bohren und schlimme Abszesse verursachen. Garnen wandern im Gewebe!!
Die meist betroffenen Stellen sind zwischen den Zehen und kurz oberhalb der Pfoten. Auch in Gehöhrgänge und Schleimhaut der Nase können sie gelangen. Anzeichen können sein, dass sich der Hund permanent an dieser Stelle leckt. Sind sie im Ohr, können starke Schüttelbewegungen und auch Schieflage des Kopfes erste Anzeichen sein.
Bei genauer Untersuchung werden Sie eine entzündete Stelle mit einem kleinen Loch vorfinden, dieses ist meistens ein Anzeichen einer Granne. Als erste Maßnahme könne Sie “Zugsalbe” auf diese Wunder geben und einen Verband anlegen, der Hund sollte nicht daran lecken können! In diesem Abszess bildet sich Flüssigkeit und Eiter und Sie können mit etwas Glück die Granne mit herausdrücken. Gelingt Ihnen dieses nicht. Bleibt nur der Gang zum Tierarzt!
Deswegen ist es wichtig:
Zu allererst, die Augen offen zuhalten und das Gelände in dem man Gassi gehen möchte optisch nach solchen Gräsern zu untersuchen. Meist stehen sie am Wegesrand. Auch schon ausgefallene Grannen am Boden nehmen unsere Hunde mit auf!
Gerade bei unseren langhaarigen Skyes können sie sich gut festsetzen. So sollte man nach dem Gassigang das Haarkleid absuchen, denken Sie auch an die Schenkel-Innenseiten und den Achselhöhlen.
Gisela Nieschkewitz
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