Grannen ...die oft unbekannte Gefahr

Unsere Skyes lieben es sich in der Natur frei zu bewegen, leider heißt Sommerzeit auch Grannenzeit. Aus Erfahrung des letzten Jahres weiß ich, dass Unwissenheit  über die Gefahr welche von Grannen ausgehen,  besteht. Gerade bei unseren langhaarigen Skyes können sie sich gut festsetzen. Getreide u. bestimmte Gräsersorten bilden Ähren, so genannte Grannen, welche auf Grund ihrer Widerhaken  sich mit jeder Bewegung des Hundes tiefer in das Haar und später  in das Gewebe bohren. Sie wandern im Körper und können eitrige Entzündungen später schlimme Abszesse verursachen.  Die meist betroffene Stelle ist der Zwischenzehenbereich, aber auch in Augen, Gehörgänge, Nase und Lunge können sie gelangen. Anzeichen können sein, dass sich der Hund an dieser Stelle ständig beleckt. Bei genauer Untersuchung werden Sie eine evtl. schon entzündete Stelle mit einem kleinen Loch vorfinden. Sind sie ins Ohr gelangt, können starke Schüttelbewegungen u. Schieflage des Kopfes darauf hindeuten, in der Nase verursachen sie am Anfang heftige Niesattacken, später einseitigen Nasenausfluss. Grannenfremdkörper  sind für Ihren Hund sehr schmerzhaft. Sollten Sie diesen Verdacht haben, stellen sie Ihren Hund dem Tierarzt vor. Auf Spaziergänge brauchen Sie dennoch nicht zu verzichten,  suchen Sie das Gelände optisch nach solchen Gräsern ab, meistens stehen sie am Wegesrand, meiden Sie Getreidefelder. Nach dem Spaziergang sollte das Haarkleid besonders Pfoten, Achselhöhlen und Schenkelinnenseiten abgesucht werden. Nun verbleibt mir, Ihnen liebe Skye-Freunde eine schöne Sommerzeit und vielen tollen Erlebnissen mit Ihren Skyes zu wünschen.           Ihre Gisela Nieschkewitz

 

Granne
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