Ich möchte Ihnen heute dazu eine kleine Geschichte erzählen.                                                                                                                                                                                                                                               Eines Tages zog bei uns in das Nachbarhaus eine junge Familie mit einem kleinen Jungen ein. Hunden gegenüber war er sehr aufgeschlossen und so verging kein Tag, an dem er nicht bei uns war. Natürlich immer unter Aufsicht und Anleitung wie man sich richtig zu Hunden verhält. Er war ein sehr schüchterner Junge mit einigen Sprachschwierigkeiten, was man aber beim Umgang mit unseren Skyes nicht gemerkt hat. Als seine Schulzeit begann, hatte er es nicht leicht. Fragte man ihn, wie es in der Schule war, verschloss sich sein kleines Herz. Eines Tages sah ich, wie er sich an den Zaun setzte und meine Hündin Vanessa setzte sich neben ihn. Er steckte seine Hand durch und kraulte sie,  gerade wollte ich zu ihnen gehen, als ich sah, dass er mit ihr sprach. Ich blieb abseitsstehen und hörte ihm unbemerkt zu. Was er ihr erzählte,  berührte mich sehr, denn ihr schüttet er seinen ganzen Kummer und Herzschmerz aus, das, was er uns Menschen nicht erzählte. Zu unseren Skyes hatte er eine enge Bindung, man konnte sehen, dass ihm der Umgang mit ihnen guttat. Als sie später umzogen, fiel der Abschied sehr schwer. Nach vielen Jahren traf ich ihn durch einen Zufall wieder, aus dem kleinen schüchternen Jungen ist ein selbstbewusster Mann geworden. Er hat eine kleine Familie gegründet, natürlich gehört auch ein Hund dazu und er war Inhaber einer Autowerkstatt. Seine erste Frage war, hast du den noch Skye Terrier..  Ja, das habe ich und ich bin froh, dass meine Enkel ebenso eine innige Verbindung zu ihnen aufgebaut haben. Wie sagt ein Spruch, der Hund ist des Menschen bester Freund und Therapeut. Sie spenden Trost, fangen auf, sind Vertraute und „Spielkamerad“. Sie lehren uns frühzeitig achtsam mit anderen Lebewesen umzugehen und Verantwortung für sie zu übernehmen. Verschiedene Statistiken bestätigen, dass das Zusammenleben mit Hunden viele entwicklungsfördernde Effekte hat. Es macht Kinder glücklicher, seelisch stärker und auch ihre Gesundheit wird positiv beeinflusst. Natürlich stehen die Eltern in der Pflicht, denn damit ein konfliktloses Zusammenleben funktioniert müssen von Anfang an einige Verhaltensregeln beachten werden. Während der Hund seinen „Platz“ in der Familie zugewiesen bekommt, müssen Kinder lernen auch seine Bedürfnisse zu respektieren. Der Hund sollte seinen sicheren Rückzugsort bekommen, wo er ungestört ruhen und fressen kann. Dieses ist besonders wichtig, wenn Kleinkinder zur Familie gehören. Sie sollten nie unbeaufsichtigt mit dem Hund zusammen sein. Unsere Skyes sind liebevoll und geduldig zu Kindern und sehen so manch eine unbedachte kindliche „Grobheit“ nach. Sie suchen ihre Nähe und werden buchstäblich zu ihren Bodyguards, sie werden ein Herz und eine Seele. Gisela Nieschkewitz

 

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Auch wenn in einigen Rassebeschreibungen der Skye Terrier für Kinder als ungeeignet beschrieben wird, kann ich und auch viele andere Skye Terrier Besitzer dieses nicht bestätigen. Gerade unsere familienbezogenen Skyes können eine tiefe Beziehung zu Kindern aufbauen. Sind beide aneinander gewöhnt und lernen miteinander umzugehen, werden sie Freunde fürs  Leben. 

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Skyes und “ihre” Kinder